Die Harfe, wer kennt sie nicht? In großen Orchestern ist sie kaum auszumachen, da ihr Spiel oft zusammen mit dem gesamten Orchester etwas unterzugehen scheint. Als Soloinstrument jedoch ist sie raumfüllend. Das hat mich erst wieder gewaltig beeindruckt, als ich Nina Piorr spielen hörte. Sie begleitete mit ihrer Harfe die Vernissage im Spital zur Ausstellung „Schutzengelbilder“ die noch bis zum 9. Februar 2020 zu sehen ist.
In der Sendung die am 16. Februar 2020 zu hören ist erfahren wir viel über ihre eigene Harfe, über den Beginn ihrer Musikerinnenlaufbahn. Interessant ist die Möglichkeit die Harfe in Verbindung mit Jazz und Rock zu hören. Einmal als Soloinstrument zum anderen in Begleitung mit diversen bekannten gängigen Instrumenten. Die jüngeren Interpreten verlassen das bisher gewohnte Terrain und experimentieren in Feldern die bisher kaum berührt wurden. Es entstehen Kompositionen von nie gekannten Klängen die sich hinter dem Blues nicht verstecken müssen.
Es ist stets die Interpretin die ihrem eigenen Spiel freien Lauf lässt und sich das Universum der Musik selbst erschließt. Nina Piorr ist auf dem Weg und es bleibt spannend was die Zukunft ihrer Harfe uns noch zu „sagen“ hat.
Als Buchautorin der “ Zwei Seiltänzer“ zeigt sie uns ihre gleiche sensible Art sich in Zwischenmenschliches hinein zu denken. Da sie bei Lesungen stets ihre Harfe dabei hat, ist diese Lesung mit Harfe etwas ganz ganz besonderes! Das Buch ist erschienen im Novum Pro Verlag , ISBN 978-3-95840-543-1
Zu hören ist die Sendung am Sonntag den 16.02. zur gewohnten Stunde von 19-20 Uhr bei Radio StHörfunk Crailsheim-Schwäbisch Hall in der Sendung „Nik vor 12!“. Sendung verpaßt? Kein Problem. In der Mediathek ab Sonntag sieben Tage lang anzuhören.
Nina Piorr Harfenspielerin und Buchautorin