So wünscht man sich den Einstieg in die neue Woche. Im Bad, nach gewissen Ritualen, noch auf die Waage und dann siehe da, weniger Kilos als gestern. Da strahle selbst ich wie ein Honigkuchenpferd. Es gib ja tolle Hosen in meinem Kleiderschrank die nur darauf warten endlich wieder aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt bzw. getragen zu werden. Ich denke mal darüber nach, wie es sich anfühlt in diesen Hosen unterwegs zu sein. Wenn ich andere Männer in ähnlichen Kleidungsstücke sehe, denke ich „sieht nicht schlecht aus.“ Wenn nur das „aber“ nicht wäre. Ich sollte ein neues Leben anfangen mit weniger Speck auf den Rippen, zumindest dies in Angriff nehmen. Das ewige auf und ab, wer es kennt, weiß wovon ich schreibe. Ich beneide alle die, die essen können was sie wollen und stets ihr gleiches Gewicht behalten. Meistens sind es die, die eine Tafel Schokolade anbrechen, sich ein paar Rippchen abbrechen, sie wieder einpacken und weglegen. Ich kann das zumindest von zehnmal neunmal nicht. Solche Zeitgenossen weisen einen noch oft darauf hin wie gefährlich der Bauchspeck für die Gesundheit sei. Kann denn nicht jeder so sein wie er ist? Ich überlege wie wäre es wenn ich die mal scharf belehre mit welchen Worten sie sich gerade in „Lebensgefahr“ begeben haben.
Bei meinem Blick für schöne Frauen, sehe ich das komplett anders. Ich mag besonders die runden, reifen Mädels mit Hüftgold. Ich bin bisher nur sehr wenigen Damen begegnet die mit ihrer Leibesfülle zufrieden waren. Dabei hatte schon Rubens ihnen eine riesengroße Liebeserklärung gemalt. Heute ist leider der flache oder gar kein Bauch das Maß aller Dinge. Nicht für mich! Denn eine Frau ohne Bauch ist für mich unerotisch. Genau wie der Himmel ohne Sonne. Denn im Bauch sitzt die Wut, die Trauer, die Freude, das Gefühl und die Lust. Und die Liebe beim Essen geht auch noch dadurch. Der bessere Verstand sitzt ebenfalls im Bauch. Es ist ein heiliger Ort in dem auch das Leben entsteht …. oder?