Das mobile Aufnahmestudio in „de Guud Stubb“. Die „guud Stubb“ wurde nur Sonntags benutzt, zu Feiertagen oder wenn besonderer Besuch kam. Da wurde auch im Winter der Ofen angeheizt. Es herrschte immer eine besondere Atmosphäre. Geändert hat sich das erst mit dem Fernseher der nun in der guten Stube seinen endgültigen Platz fand. Da wurde aus der guten Stube das Fernsehzimmer, das täglich benutzt wurde. Das Flair war natürlich dahin aber man hatte ja einen guten Ersatz gefunden und keiner vermisste etwas. Ich hätte auch schreiben können „wie der Fernseher unsere Lebensgewohnheiten in der guten Stube verdrängte“.
Heute stehen Begriffe wie Podcast und Broadcast auf der Tagesordnung. Ich werde wieder neues dazu lernen können. „Endlisch waas isch jetzt aach was des heißt!“ Es ist halt so vieles in Englisch. Gut, wenn man noch seinen alten Dictionary zur Hand hat oder das Handy zu Hilfe nimmt. Ich könnte ja auch zur VHS gehen, um einen Auffrischungskurs zu belegen. Aber mich interessiert jetzt mal der Podcast mehr als mir das Gerundium um den Kopf zu schlagen.
Der spannendste Moment wird dann der sein wenn ich mit meinem Podcast die große Show-Bühne der Welt betreten werde, das Staubkorn im Universum. Ich weiß auch schon was ich machen werde. Das Storyboard ist schon angelegt. Bloß wie die Fortsetzung aussehen soll ist mir noch nicht ganz klar. Bisher ist mir immer noch was eingefallen.