Tierisch…Haustiermesse im Hangar

Wer Hund, Katz und Pferd liebt hat hier alles gefunden was das Herz begehrt. Als Fachbesucher gelten natürlich Hunde aller Rassen. Hunde, die eine ganze Dose Hundefutter auf einmal auffressen können und solche, denen diese Dose eine ganze Woche reicht. Gesehen habe ich nur wohlerzogene Hunde. Kein Gebelle keine Rauferei, trotz des großen Andranges.

Am Stand von Therapiehunde e.V. lagen sie mir dann alle drei zu Füssen. Drei Mopsdamen Molli, Minni und Gisela. Herrlich sie anzufassen und zu streicheln. Wie sagte schon Loriot: Ein Leben ohne Mops ist möglich aber sinnlos ! Eine Philosophie die noch nicht einmal Sokrates überbieten könnte.

Wer, wie ich, erst einmal auf den Hund gekommen ist, kommt von dem Phänomen Hund einfach nicht mehr los. Wer mit Frauen und Hunden anfängt, kommt nie zum Ende. (Alte Weisheit)

Die Versuchung ist allgegenwärtig und lauert in jeder Ecke…

… und sie kennt mich besser als ich es mir je vorstellen konnte. Eigentlich klar, SIE ist weiblich….und ewig lockt das Weib! Wie mächtig sie ist, spüre ich beinahe tagtäglich. Es ist das, was in meinem Kopf passiert, was meine Gedanken und Gewohnheiten durcheinander wirbelt. Es ist das Urteil „lebenslänglich“! Eine radikalere Lebensumstellung konnte ich mir bisher nicht vorstellen. Alles was ich vorher gerne gegessen habe, ist nun tabu. Ich hätte mir ein Leben ohne Schokolade niemals vorstellen können. Nun beweise oder erlebe ich selbst, es geht, ist schon passiert.

Ich gebe zu, ich sehe mich in der hautengen, weißen Jeans mit roten Hosenträgern, der roten Lederjacke und den weißen Sneakers. Nur so erreiche ist das gesunde Ziel. Der positive Nebeneffekt dieser radikalen Umstellung, ist meine permanente Gewichtsabnahme. Zugegeben, das Klassenziel ist noch in weiter Ferne, aber ich weiß, wie es sich anfühlt. Trotzdem, der tägliche Kampf gegen die Versuchung wird ein Leben lang bleiben. Alleine wieder ins Kaufhaus gehen und sich eine Jeans von der Stange aussuchen und anziehen zu können, ist eine meiner Träume die zum Greifen nahe sind. Der 19. März 2019 ist der Tag in meinem Leben in dem sich alles total radikal veränderte !

Endlich hat der Gockel das Ei gelegt…!

Es geht steil aufwärts und die Sonne scheint schon. Was will ich mehr ? Der Rock und Roll tanzt sich warm. Heute Abend bin ich im Juze, im Elfenbeinturm und mache eine Vorproduktion mit eine der besten Bands aus dieser Region „C-Town Connection“ ! Ich lasse mir schon mal ein paar Klänge um die Ohren wehen. Hört sich verdammt gut an. Erinnert mich alles so an meine Zeit- schon eine Zeit lang her. Und damals ja, da stand ich mit auf der Bühne. Das einzige Handicap das wir hatten war die Technik. Die wirklich guten Verstärker und Boxen hatten die anderen. Ich weiß noch wie ich das erste mal auf einer Bass-Box mit 1000 Watt gespielt habe, ich habe noch immer den Klang im Ohr, einfach nur klasse ! Das Wort „geil“ war zu diesem Zeitpunkt noch verpönt. Es ist nur knappe 60 Jahre her. Auch die langen Haare sind einer Glatze gewichen, aber so ab und zu greife ich noch mal zur Gitarre. Ich merke es fehlt die Übung, die Fingerkuppen brennen wie am Anfang der ersten Spielversuche. Entweder ich lege die 12Saitige weg oder ich beiße mich durch.

Das wäre hier die Frage frei nach Shakespeare: „To play or not to play? That is the question.“

Es ist still geworden…

Nun ist es da das Osterfest, der Ostersonntag an dem traditionell das Ei geteilt wird. Mein Vater kam aus der Ukraine und dort war es in seiner Familie so Sitte. Der Vater teilt mit der Mutter und die Kinder sich gegenseitig. Erst danach durften die Schätzchen sich über die Schokoladeneier her machen, die sie vorher im ganzen Haus gesucht und auch gefunden haben. Und jeder bewachte sein Nestle mit argwöhnischen Augen. Oder die selbstgemachte Buttercremetorte. Davon bekam jeder nur ein Stück und dann war man gesättigt.

Es ist still geworden in unserem Haus, wir sind alleine. Was bleibt sind Erinnerungen und Fotos. Seit fast einem Monat weiß ich das ich Diabetes 2 habe. Heute Nacht habe ich im Traum Schokolade gegessen, sie aber sofort wieder ausgespuckt, weil ich weiß, das geht nun nichtmehr. Für mich der größte Einschnitt in mein Leben. Der Briefkasten ist voll mit Reklame von allen möglichen Supermärkten und es geht nur ums Essen. Deprimierend ! Für Schrauben und Nägel interessiere ich mich nun mal nicht so sonderlich. Ein gesegnetes und fröhliches Osterfest Ihnen Allen….!

Sie war bei mir im Studio…!

Für mich die Queen of Pop: Carmen Lehmann. Vorgestellt hatte sie sich selber, ein echtes Craalsemer Meedsche das mit Jagstwasser getauft ist. Eine sehr vielseitige Sängerin, die nicht auf ihrem Level stehen geblieben ist, sondern die sich permanent und mit großer Disziplin weiter gebildet hat. Ihr Medium die Sprache und der Gesang. Das gesprochene Wort ist nach wie vor ungebrochen. Es ist durch nichts zu toppen. Wissen wir doch, schon im Mutterbauch hört das Baby als erstes die Stimme der Mutter, der Vater kommt dann etwas später dran.

Sie erzählt von ihrem neuen Projekt, u. a. als Sprecherin für Werbung zu fungieren. Auch in der Schulung der Sprache für Manager und Verkäufer hat sie sich etabliert. Was nützt das tollste Produkt, wenn eine unangenehme Stimme das Projekt vorstellt.

Alles was sich so locker anhört ist von ihr mit ungeheurer Disziplin und Ausdauer erreicht worden. Sie, die Hörende, gibt ihre ganze Erfahrung an die Schüler weiter. Egal welchen Alters sie sind. Ein Glück für jeden, der Sprache gebraucht, eine solche Trainerin hier vor Ort zu haben.

Zuhören in der Mediathek Radio StHörfunk 6 Tage lang Sonntag: Nik vor 12! Menschen und ihre Geschichten.

Nik vor 12! bei der Arbeit

Sieggi hatte zur Vernissage geladen…

Was wir im Rathaus zu Kupferzell zu sehen bekamen, war ein grandioses Feuerwerk nie gekannter Impulsivität von Michele Roccotelli. Bilder in denen scheinbar Naturgewalten zu idyllischen Orten mutieren. Es macht aus einem netten Rathaus einen impulsierenden Ort der sich neu belebt.

Der Künstler ist anwesend und greift sofort zum Stift und portraitiert als erstes den Bürgermeister. Ein unermüdlicher Schaffer, einer, der von seiner Leidenschaft besessen scheint. Trotzdem ein eher unscheinbarer bescheidener Mensch.

In seinem Interview in der Sendung Nik vor 12! bei Radio StHörfunk betonte Siegmut Reichert die Impulsivität und die lange Schaffenskraft des Künstlers dessen Werke weltweit zu sehen sind. Wer sich den Genuss seiner Bilder gönnt, wird das erleben was der Galerist Reichert versprochen hat.