Ennio und das grasgrüne Krokodil in seinem Bau

Ennio und das grasgrüne Krokodil in seinem Bau

Familie, das Beste was es gibt! Ganz ohne ist es nichts, mit, manchmal etwas anstrengend. Rothenburg o. d. T. das Ziel eines Mit- Familie- Ausfluges. Ob das allen gefällt ? Klar, der kleine Mann ist schnurstracks (220 Stufen) auf den Rathausturm gestiegen mit seinem Papa und hat uns von oben zugewinkt. Wir haben natürlich von unten, bei Kaffee, Schneeballen und Käsekuchen, zurück gewunken was das Zeug hält. Die Schwester und die Cousine sind dann sofort  zur Tat geschritten und auch die 220 Stufen nach oben gestiegen. Die Aussicht sei sehr gut gewesen, schließlich schien die Sonne. Kurz gesagt Rothenburg war eine Reise wert. Für die Kinderchen Äktschn und die reifere Jugend Kaffee mit Käsekuchen. Letzteres galt auch für Martin Romig, Merlins Boss aus Crailsheim und seinem Besuch aus dem tiefen Süden. Die Welt ist manchmal schon recht klein, könnte man meinen.

Fotos: Alina Schyra und Michael Jaisle

Exponat: Ennio Nik Jaisle

Zur Überschrift: Ennio wollte das kleine rote Feuerwehrauto mit Drehleiter geschenkt haben. Ich sagte ihm, daß das so einfach nicht gehe und forderte ihn auf, mir ein Bild zu malen und dann würde ich es mir es mir überlegen. Bei meinem Enkel gibts nix zu überlegen. Das Feuerwehrauto löscht jetzt die Brände in Ochtrup und das Krokodil hängt an der Tür zum „Ort der Stille“

 

 

Sexistisch? oder?

Es wurde mir von einer Dame wegen der vielen Bildern von erotischen, dicken Frauen die ich auf Facebook  poste vorgeworfen, ein Sexist zu sein.

Bin ich sexistisch? Diese Frage habe ich daraufhin in meinem Facebook Account gestellt. Die Resonanz war gewaltig. Ich war positiv überrascht, der Vorwurf wurde nicht bestätigt. Im Gegenteil.

Daß ich die runden, dicken Mädels jeglichen Alters mag, ist für niemanden ein Geheimnis. Ich weiß, dass viele Frauen mit ihrer Figur unzufrieden sind. Sie fühlen sich stets zu dick. Dabei sehe ich das ganz anders! Eine Frau ohne Bauch ist für mich wie der Himmel ohne Sonne. In so einem Bauch entsteht das Leben, liegt die Trauer, die Wut und die Lust und die Weiblichkeit an sich.  Eine Frau ohne Bauch ist für mich unerotisch!

Frauen mit Bauch sind schön. Frauen mit Bauch  fehlt oft das Selbstbewusstsein so sein zu können wie Frau ist,  sich selbst nackt im Spiegel anlächeln, sich so schön finden. Können Sie das ?

Jawohl! Finden Sie sich doch wunderschön !!!

 

 

Es will mer ned in de Kobb enei wie kann ein Mensch ned von Frangford sei ! frei nach Friedrich Stolze

Die Welt ist klein und immer wieder voller Wunder. Nun wohne ich schon länger in Baden-Württemberg als ich in Frankfurt gelebt habe. Es kommt mir seltsam vor  zurück zu blicken. Klar die Kindheit, das gesamte Leben bis zum Weggang nach Waldenburg ins Albert Schweitzer Kinderdorf, stimmen mich nachdenklich. Dennoch lebe ich nicht nach dem Motto „Ich blicke zurück und frage warum?“,  sondern mit einem Augenzwinkern mit dem Blick nach vorne „Warum nicht!“

Jetzt wird auch schon in den Schwanheimer Dünen gemordet, wie die Autorin Elke Heinze in ihrem Krimi „Mord in der Schwanheimer Düne“geschrieben hat. Dort sind wir als Kinder oft mit dem Fahrrad hingefahren. Großartig fühlend, alleine mit der Fähre über den Maa (Main). Das Tuckern des Fährenmotors, immer volle Kraft voraus. Es gibt sie noch die Fähre, allerdings nur noch als Personenfähre und das in der Großstadt Frankfurt Main. Wer hätte das gedacht ?

Eine sehr gute Freundin hatte mich angefragt: kennst Du die Heinze ? Ich konnte nur verneinen. Mein holdes Weib wußte da mehr. Die hat meinen Schwiegereltern zu neuen Zähnen verholfen, die Zahnärztin Frau Dr. Elke Heinze.

Book Club-das Beste kommt zum Schluß…ein Film für die etwas reifere Jugend, ein absolutes Muß !

Ein Film der unter die Haut geht. Die prüden Amis zeigen allerdings mit hochkarätiger Besetzung wie man Beziehungen darstellt. Alles ist sehr autentisch, kurz gesagt ein Film der die Wirklichkeit besser trifft als viele so genannte Aufklärungsfilme. Allerdings nur für Frauen und Männer die wissen was die Stunde geschlagen hat ! Tiefgründig, sensibel, lustig, ein Film direkt aus dem Leben. Besser kann man diese Situationen nicht darstellen. Alles ist menschlich, nichts ist an den Haaren herbei gezogen.

Wer ihn sich ansieht zeigt Mut zu sich selbst, denn es werden Situationen gezeigt die jede/r vielleicht  schon einmal erlebt haben könnte ? Man spürt gut verdeckt im dunkeln was das bei einem selbst auslöst. Zu nahe am Wasser sollte man an diesem Tag nicht gebaut haben.

Der Film ist sehenswert ! Gönnen Sie sich das besondere und schauen Sie sich diesen Film an. Ich wünsche Ihnen die gleiche Begeisterung die ich erlebt habe.

Mitten im Auge des Zyklon….

Das Volksfest tobt im wahren Sinne des Betrachters. Es ist „mein“ Umzug der mit den landwirtschaftlichen Fahrzeugen bzw. Bulldogs. Das Tuckern der Lanz Bulldogs und anderer kleinerer Traktoren. Ich kenne sie noch alle aus meiner Kindheit in Niederbayern. Wo es auch einen Porsche Bulldog gab, in roter Farbe. Heuer auf einem Bulldog Treffen in der Gegend wollte mir doch sein Besitzer weis machen, er, der Porsche stünde im original Lack vor mir. Frisch lackiert sehr rot glänzig….ich sage ihm das es diesen Lack in der großen Zeit des kleinen Porsche noch gar nicht gab.  Ich bin schließlich Zeitzeuge und erinnere mich noch ganz genau als der Sprenzinger den ersten Mähdrescher überhaupt in Landau/Isar vom Bahnhof abgeholt hat. Ein Massenauflauf für einen MF der nur mit einem VW- Käfermotor angetrieben wurde. Der Fahrer saß total im Freien, harte Kerle. Welch ein  Gegensatz zu den heutigen vollklimatisierten „Wohnzimmern“ die in der Größe von „Einfamilienhäusern“  auf Dich herab blicken.

Es bleibt dennoch bei aller Landwirtschaft: Es ist das Wetter das den Takt vorgibt und nicht die Größe des Bulldogs. Ich erinnere mich noch genau als ich das erste mal einen Bauern mit einem Pferd pflügen sah, die Faszination hält bis heute an. Jetzt freu ich mich auf die gemeinsame Maß im Engel-Zelt, den halben Gickel, des Fischweckle, die gebrannten Mandeln, die Zuckerwatte und den sehr langen Weg nachhause …..!

Fast wie in de guud Stubb…..

 

… nur etwas größer ! So war die Atmosphäre in Rot am See im Rathausssaal . Kurt Klawitter und Wildis Streng verstanden es meisterhaft eine richtig heimelige Stimmung zu schaffen. Garniert mit Kurt`s feinsinnigen Liedbeiträgen, melancholisch und erheiternd. Ohne Hektik, ohne lauten Klamauk . Mit einer fast stoischen Ruhe, dennoch immer mit einem Augenzwinkern versehen, Hohenlohisch eben ! Wildis Streng eine wunderschöne Eingeborene las die kurzen, langen Verse akzentfrei vor. Ihre neuen Bilder, die sie ebenfalls präsentierte, passten genau in dieses Gesamtkunstwerk. Kräftige Farben  mit hintersinnigen Symbolen, die sich oftmals beim zweiten Hinsehen erst erschließen. Genial das Klangerlebnis des aufgebauten Klangparcurs, das mich bis in meine Kindheit zurück führte.

Der Fränkische Bock ist ein Einhorn und bot ein Klangerlebnis nie gekannter Laute. Ursprünglich, heftig,  vielleicht keltisch und bockig. Abhilfe hätte nur noch ein Glas Moschd bringen können, aber der war ausgetrunken.

„Elvis Pressler“,  stammt von der Muswiese raus  und sein Song „in the Ghetto“ ist seine Erinnerung an die Muswies. Es  liegt doch klar auf der Hand, dass Kurt  es mit Unterstützung des Publikums als Zugabe singen musste.

Mir schwant da was….vielleicht wurde der Blues auch zwischen Wiesenbach und Musdorf fürs Klavier geschaffen…?

Ich könnte den Kurt mal fragen ?