Über den Wolken….

Die Rückkehr der Mädels aus Texas, alleine die Fahrt zum Flughafen nach Frankfurt, erwecken ganz besondere Gefühle aus meiner Kindheit. Als Kind bin ich mit meiner Mutter und Bekannten zum Flughafen gelaufen. Durch den Schwanheimer Wald direkt dort hin wo damals die Flugzeuge „geparkt“ waren. Tief beeindruckt hat mich immer das schönste Flugzeug der Welt, die Super Constellation. Die Besatzungen mit ihrem Kapitän voran, dem Co Piloten, dem Navigator und natürlich den wunderschönen Stewardessen. TWA = Tidabeljuheh Buchstaben die mir noch heute genußvoll über die Zunge laufen. Alleine das Starten der Motoren, der mächtige Qualm den sie ausspuckten, waren das Schauspiel für mich schlechthin. Dann der „Gesang“ der sich warm laufenden Propellermotoren. Der besondere Klang der aufsteigenden Maschinen, die alle für mich nach Amerika flogen. Wehmut macht sich etwas breit, aber wenn ich wollte, die Super Constellation fliegt noch ab Zürich Rundflug über die Alpen…..!

Ich werde es mir schwer überlegen ob und überhaupt ? Wäre da nicht meine große Flugangst nach dem letzten Rückflug von London…..! Wir bekommen leichte Turbulenzen so die Ansage des Piloten.

Sie ist wieder da die Sonne in meinem Herzen….

die spannendsten Minuten für alle Wartenden-  wann kommen sie denn endlich um die Ecke? Yeah ! die Arme hoch reissen, da kommen sie, endlich sind sie wieder da. Ich gebe zu mir kamen die Tränen.

Sie sind beide wieder angekommen. Das alte Leben kann seinen Lauf nehmen. Ganz wichtig das Austeilen der mitgebrachten Souvenirs. Noch sind die Koffer zu, aber wenn sie sich erst mal geöffnet haben, dann werde ich jubeln können.

Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die ich schätze und die ich vermisst habe….

Dank moderner Technik mit Bildtelefon kann man sich sehen wann man will.  Nur immer die Zeitverschiebung bedenken ! Ach bei denen ist es jetzt 5 Uhr morgens, ist vielleicht nicht gerade die beste Zeit zum Plaudern oder…?

Strohwitwer die zweite Hälfte….

Nun sind bald 14 Tage vergangen das ich alleine zum Erlebniskauf fahre. Ich muß selber denken was kaufe ich ein? Eine sehr große Herausforderung die das Leben an einen solchen Heroen wie mich stellt. Wichtig ist nur aufschreiben: was will und was brauche ich. Die Reise beginnt mit viel Elan und guter Musik. Am Zielort angekommen stelle ich fest ich habe meinen Einkaufszettel zuhause liegen lassen. Das Problem das sich dann ergibt, es ist keiner da auf den ich die Schuld schieben kann, weil ich angeblich immer nur an das eine denke ! Ans Essen.

Das Leben als Strohwitwer kann so grausam sein ! Trotzdem ich stelle mich der Herausforderung und werde einen weiteren Versuch starten.

Im Haus sagt mir keiner was ich tun sollte, müßte ! Obwohl jetzt wird mir diese Unordnung langsam auch zu viel. Im Grunde genommen stört mich meine Ansammlung von kunstvoll aufgereiten Gegenständen auf dem Küchentisch überhaupt nicht. Die Frage ist das Kunst oder kann das weg stellt sich erst am Ende des Monats, wenn die geliebte Gattin wieder heim kehrt.

 

Meine Prinzessin Bella ist nicht mehr…!

Bella

Ich komme nachhause und sie steht auf der obersten Stufe der Treppe und freut sich, dass ich wieder da bin. Ihr Schwänzchen wedelt heftig und zeigt mir ihre Freude an. Endlich bist Du wieder da!

Nun suchen meine Augen vergeblich auf ihren Lieblingsplätzen, dort, wo sie stets zu finden war.  Ich bin zutiefst traurig. Meine Gedanken sind bei ihr und ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Schwester Luzi. Den beiden besten Kommissarinnen der Welt. Es ist an der Zeit für mich den Krimi zu Ende zu schreiben.

Einen Menschen zu verlieren ist eine Sache, einen lieben treuen Hund gehen zu lassen jedoch was ganz, ganz anderes.

Die beiden leben immer in meinem Herzen weiter. Die beiden besten Möpsinnen der Welt Luzi und Bella.

Und ich bin dankbar, wem auch immer, dass ich sie haben durfte.

 

In the summertime when the weather is high…..

Mungo Jerry, er hat mit diesem song mehr die Welt verändert als es ihm bewußt war?

1969/70 am Strand von Texel, wer kann sich noch daran erinnern? Der Piratensender „Radio Veronika“ vor Hollands Küste außerhalb der 3 Meilen Zone, sendete 24 Std. lang Rock, Beat und alle die Songs die uns in der Heimat einmal die Woche am Donnerstag Abend für 2 Std. vom Hessischen Rundfunk vergönnt wurden. Die Disco Vat 69 in De Koog war der Tanz-Tempel schlechthin. Scheinbar die schönsten Meisjes die Holland je zu bieten hatte waren dort zugegen.

Und dann begegnete ich IHR, meiner große Liebe- Trüss.

Ich spüre noch die Leichtigkeit des Seins, die Unbekümmertheit, dieses bis dahin nicht gekannte Gefühl von Freiheit und dem stampfenden Beat bei dem mittlerweile avancierten Evergreen „Allrigth now“ von den Free.

Allerdings wenn ich jetzt vom Stuhl aufstehe, dann….

… dann spüre ich-  das Universum !

 

Verwunschene Gärten

Es gibt ihn noch diesen Garten, der gefüllt ist mit vielem Unerklärlichem,  einer ganz besonderen Magie. Es sind diese wunderschönen Frauen die dort ihre Waren verkaufen, die jeden förmlich anlocken und denen kaum einer widerstehen kann. Alles geschieht mit großer Ruhe, Gelassenheit und Sinnlichkeit. Es ist das Lächeln der Frauen das diesem besonderen Garten seinen Zauber verleiht.

Im Shuttle Bus zum Kardinalsgärtchen in Schillingsfürst stieg noch in letzter Minute ein Trio zu. Wahrscheinlich Mutter Ehefrau und Göttergatte. Dieser Mann hatte eine sehr große Ähnlichkeit mit Sean Connery. Ist er es oder nicht ? Ich frage ihn direkt, er erzählt mir das er dieses Phänomen bereits kenne. Das braungebrannte sehr nette dazugehörige Bondgirl ist ein passender Augenschmaus dazu. Sie sagt es gäbe in der Familie noch einen George Clooney. Wer hat schon solche Familienmitglieder ?

Als Königin der Magierinnen jedoch entpuppt sich für mich Ana Sosnowicz. Ein echtes Wiener Kindl das in Niederbayern lebt und arbeitet. Wir kommen ins Gespräch und unterhalten uns über Wien, Gott und die Welt. In ihrem kleinen mystischem Gärtchen sind handgefertigte Einzelstücke für ganz besondere kleine Menschlein. Wir philosophieren über Kartoffeln und Simbach am Inn. Ein unglaubliches breites Spektrum tut sich für uns auf. Wir sollten wieder mal nach Niederbayern fahren….!