Martin Rollmann der mit diesem Namen nur eins werden konnte: Trucker. Der schon mit der Muttermilch das einsogen hat, was andere mühsam noch lernen mußten. Nach der Schule nicht gleich ran an die Hausaufgaben, sondern erst mal raus in den Speditionsbetrieb seines Vaters. Gelernt hat er beim Roll, die Spedition in Crailsheim, was ein Speditionskaufmann wissen und können muß. Auch als Trucker war er unterwegs bis in den tiefsten Süden von Italien. Verändert hat sich vieles mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen gerade für die Speditionen. Die Bahn hat sich aus dem Güterverkehr weitgehend zurück gezogen. Der alte Slogan Güter gehören auf die Bahn, ist nicht mehr. Ferner bemängelt er zu Recht den Verfall der guten Sitten, die fehlende Anerkennung der Fahrer für ihren „Knochenjob“. Auswirkungen zeigen sich deutlich in dem es an Nachwuchs für die „Kapitäne der Landstraßen“ mangelt.
Es gibt allerdings auch Positives zu berichten. Technische Neuerungen für die Sicherheit der Fahrer und die Menschen um den LKW herum. Mittlerweile gibt es schon Lkws ohne Rückspiegel und Bremsassistenten zur Vermeidung von Auffahrunfällen. Sicher, so erzählt er, wird es noch einige Zeit dauern, bis alle Fahrzeuge damit ausgerüstet sein werden. Dennoch geht der Trend zum erhöhten Sicherheitsbedürfnis. Der LKW ohne Fahrer ist noch Zukunft, wann er allerdings kommt, steht noch in den Sternen.
Zu hören ist die Sendung am Sonntag den 19.1. zur gewohnten Stunde von 19-20 Uhr bei Radio StHörfunk Crailsheim-Schwäbisch Hall in der Sendung „Nik vor 12!“. Sendung verpaßt? Kein Problem. In der Mediathek ab Sonntag sieben Tage lang anzuhören.