die Gedanken, die aus dem Nichts kommen. Meistens in einer stillen Minute. Sie lassen uns nachdenklich, ja zum Teil traurig, werden. Meistens erinnern sie uns an Personen, die aus unserem Leben verschwunden sind, warum auch immer. Entweder durch Tod oder andere Gründe. Sie stehen vor uns, wir hören sie sprechen, sehen ihre besondere Gestik, ihren typischen Bekleidungsstil. Einfach alles so, wie wir sie erlebt haben.. Sie verschwinden schnell wieder oder bleiben ungewohnt lange auf unserer Brain-platte. Gerade so, als wollten sie uns noch was mitteilen. Ein entsprechendes Lied, das zu diesem Zeitpunkt gerade on the top war, bestärkt diese Erlebnisse. Oder eine besondere Jahreszeit, wie gerade eben, die Vorweihnachtszeit. Es ist dieser unerklärliche Zauber der Dunkelheit und des Lichtes, das uns verzaubert . Es sind immer die Gedanken der eigenen Kindheit. Die Kindheit, die nur in jedem selber verborgen ist. Mit ihrer Freude, ihren Ängsten und Wünschen. Das Erlebte, das uns niemand mehr nehmen kann. So lange es positiv gespeichert ist, ist es schön den Verlockungen zu folgen. Negativ allerdings muß oft der Psychiater und Psychopharmaka mit daran.
Ich erwische mich dabei, wie ich mich für Kinderspielzeug interessiere. Der erste Gedanke ist: was es alles gibt. Mein Blick richtet sich natürlich auf die elektrischen Dampfloks. Die sich sogar bedampfen lassen. Die Traumlok ist natürlich die 01, die mit den schnittigen Windleitblechen und dem kürzeren Schornstein. Mein Kindheitstraum war natürlich Lokführer auf so einer Dampfmaschine sein. Alleine der Pfeifton, den ich immer und überall hören kann. Sie sind in der freien Natur etwas seltener geworden. Dennoch so ab zu höre ich sie noch, meist an Wochenenden bei den Dampfbahnfreunden.
Mal sehen, ob heute wieder in der Zeitung ein Prospekt für Kinderspielzeug liegt, denn dann könnte ich…!
Ich wünsche allen, die mich hier besuchen, ein fröhliches, gesegnetes Weihnachtsfest im trauten Kreise ihrer Familien und ihren Angehörigen. Fangen auch sie an zu träumen…