Ich habe ihn erleben dürfen, als er bei der Eröffnung seiner Ausstellung in der Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall dabei war.
Dieser Mann war für mich die Faszination pur. Ein Zeichner der das Leben und die Lust liebte. Ein älterer Herr dessen Augen nie den Schalk und der nie den Humor verloren hatte. Es war seine charmante Art die begeisterte. Ich hatte zur Pressekonferenz ein kleines älteres Buch von ihm, erschienen im Diogenes Verlag, mitgebracht, um es mir von ihm signieren zu lassen. Eine Ecke des Buches war ziemlich mit Eselsohren dekoriert. Ich entschuldigte mich bei ihm für den Zustand des Buches. Er strahlte übers ganze Gesicht, denn ich war der Einzige der „Mitgebrachtes“ von ihm signieren ließ.
Seinen Erzählungen zu lauschen war wie eine Reise durch sein ganzes bewegtes Leben. In einer seiner schwarz/weiß gehaltenen Bilderserien taucht ein grüner Apfel mit einer dicken großen Sau auf. Ich fragte ihn was es damit auf sich hat: Ich erfuhr: Der grüne Apfel war die Henkersmahlzeit für die Sau. Die Sau lebte vorher mit ihnen in Kanada und gehörte schon fast mit zur Familie. Die Sau sicherte ihnen in ihrer Enklave das Überleben. Die Bildserie galt ihrem Andenken. Den Namen der Sau habe ich leider vergessen.