Neues Studio im Juze (Jugendzentrum Crailsheim) besichtigt….

 

Die ersten Um-und Einbaumaßnahmen im Juze sind schon angelaufen. Nur mit großer Fantasie kann ich mir heute vorstellen dort einmal meine Sendung „Nik vor 12!“aufnehmen zu können.

Ich gebe es zu, ich trauere jetzt schon dem alten Studio nach. Von einem modernen Bürogebäude mit allen technischen Erfordernissen und Aufzug  in ein 200 Jahre altes, ehemaliges, unsaniertes Schulgebäude umzuziehen ist schon heftig.

Mein erster Eindruck von der gestrigen Besichtigung: ich war geschockt, über das, was ich sah. Eine Chaoslandschaft bestehend aus allen möglichen und unmöglichen angesammelten Kuriositäten und Schmutz von Jahren des Daseins als Jugendzentrum. Doch- ich bin Optimist und habe das alte Gemäuer für mich als Kunstwerk erklärt.

Noch etwa 6 Wochen, bis in den Juni werden sich die Umbaumaßnahmen noch hinziehen, so die Auskunft der Handwerker.

Ich bleibe optimistisch und gespannt,

Ihr Nik vor 12! aus Crailsheim

 

Modenschau bei Susann Voelske in Fichtenberg

in einem sehr feinen kleinen Rahmen präsentierte Susann Voelske ihre neue Frühling- und Sommerkollektion. Das interessierte Publikum war sehr angetan von den vielseitigen bunten Modellen die ihnen hier, in der Orangerie, gezeigt wurden. Von beschwingter Jugendlichkeit bis zur Eleganz präsentierten die wunderschönen Modelle alles das was ein Frauenherz und nicht nur das höher schlagen läßt.

Einziger Wermutstropfen war der nicht erschienene Frühling, aber der ist jetzt durch diese herrlichen Kleider angelockt und kommt, so waren sich alle sicher.

 

 


Modenschau Voelske





In Memoriam Lore Fach- zur Erinnerung an ein echtes Crailsheimer Urgestein…

Mit großer Betroffenheit habe ich aus der Zeitung erfahren, dass Lore Fach ist nicht mehr unter uns ist.

Ich hatte das große Glück Lore Fach in meiner Sendung „Nik vor 12“ zu erleben. Sie offenbarte sich als Verfechterin und Streiterin für die Rechte der Frauen in der Gesellschaft. Bei weiteren Begegnungen sah  ich eine starke Frau, die stets zu dem stand, was sie sagte. Ich erfuhr von ihr sehr viel über die Geschichte Crailsheims und war hier für mich eine gute Lehrmeisterin. Ich werde sie vermissen.

Danke Lore Fach

 

2007 hatte ich sie in meine Sendung eingeladen und sie sagte spontan zu.  Gesendet wurde live sonntags l von 23- 24 Uhr vom Studio in Schwäbisch Hall, deswegen der Titel der Sendung „Nik vor 12!“ Ich hatte Frau Fach angeboten das Gespräch am Nachmittag live aufzuzeichnen, damit sie nicht so lange wach bleiben müsse. Sie war fast beleidigt und sagte wir machen das Interview um 23 Uhr. Auf der Fahrt nach Hall erzählte sie mir, dass sie u.a. auch Stadträtin in Crailsheim für die AWV gewesen sei.  Als die Sauhalle gebaut werden sollte, vertrat Sie die Meinung die Halle müßte als Mehrzweckhalle gebaut werden. Ein anonymer Anrufer drohte ihr mit dem Tode wenn sie so für diese Halle stimmen würde. Sie sagte ihm forsch und mutig, „wann ich ablebe bestimmen nicht sie, sondern der da oben“ und legte auf.

Nun hat „der da oben“ Lore Fach zu sich gerufen.

Die Live-Übertragung lief am 3. Juni 2007.

Hören Sie Lore Fach zu und Sie wird wieder vor Ihnen stehen….!                                                                             Die offizielle  Sendung läuft am 12. März 2017 zur bekannten Sendezeit bei Radio StHörfunk Schwäbisch Hall-Crailsheim von 19-20 Uhr.

Reinhold Kett Streuobstwiesenpionier aus Kressberg

Reinhold Kett ist ein unermüdlicher Treiber in Sachen Streuobstwiesen, Bienen, sortenreinen Apfelsäften und  als Aktiver bei der Russlandhilfe.   Die Gemeinde Kressberg kann sich glücklich schätzen einen solchen Mann in ihrer Gemeinde zu haben. Kett ist dort auch noch dazu seit 20 Jahren stellvertretender Bürgermeister. Das Backhaus in Kreßberg-Leukershausen, von Kett initiiert,  verwöhnt nicht nur die Gäste mit Blooz und anderen Leckereien sondern versorgt sie mit  interessantem Wissen über Streuobstwiesen, alten Obstsorten, Tierstimmen und das Leben der Biene.

Sein jüngstes Projekt gilt der Herstellung und Vermarktung von Fruchtgummis. In Zusammenarbeit mit der Sozialtherapeutischen Gemeinschaft Weckelweiler e. V. hat er die Vision einer gläsernen Manufaktur. Die Verbraucher sollen direkt sehen können wie aus Fruchtsäften leckere Fruchtgummis entstehen.

Zu hören am 5. März von 19-20 Uhr bei Radio StHörfunk Schwäbisch Hall-Crailsheim in der Sendung „Nik vor 12!“ oder donnerstags von 13-14 Uhr.

Nik Schyras Herz hängt an seiner Radiosendung

Nik Schyras Herz hängt an seiner Radiosendung

Nick Schyras Herz hängt an seiner Radiosendung
Schwarze Kappe mit Horaff-Pin – daran ist Nik Schyra leicht zu erkennen. Der gebürtige Hesse ist längst ein überzeugter Crailsheimer geworden.
CHRISTINE HOFMANN | 22.11.2016 0 0
Nik Schyra produziert im Studio Crailsheim von Radio Sthörfunk die Sendung „Nik vor 12!“. Sie wird jeden Sonntagabend von 19 bis 20 Uhr gesendet. Foto: Melissa Binder
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Nik Schyra produziert im Studio Crailsheim von Radio Sthörfunk die Sendung „Nik vor 12!“. Sie wird jeden Sonntagabend von 19 bis 20 Uhr gesendet.
Ich bin ein Multitalent“, sagt Nikolaus (Nik) Schyra – und das meint er auch so. Der 69-Jährige hat schon vieles ausprobiert in seinem Leben – und er hat noch viele Ideen. Er fotografiert, ist als Lehrbeauftragter an Crailsheimer Grundschulen und als Dozent an der Volkshochschule tätig, entwirft Logos und schafft Kunstwerke, war als Journalist für die inzwischen eingestellte Wochenzeitung unterwegs, ist Laienschauspieler, Vorlesepate im Kindergarten und Bärentreiber beim Volksfestumzug. Und viele kennen ihn als Radio-Moderator der Sendung „Nik vor 12!“ im Bürgerradio „Sthörfunk“ Schwäbisch Hall-Crailsheim.

Nik Schyra wurde in Frankfurt am Main geboren. Mit 14 ging er in die Lehre. „Ich habe als Postjungbote angefangen und war Briefträger bis 1995“, erzählt er. Anschließend besuchte er die Abendrealschule, machte die mittlere Reife nach und wagte sich an die Fachhochschulreife. Kurz vor der Abschlussprüfung verließ ihn allerdings der Mut. „Mein Ziel war, Psychologie zu studieren.“ Statt eines Studiums las Schyra alles, was er an Fachliteratur über Psychologie in die Finger bekam. „Bücher sind meine besten Freunde“, sagt er.

Von 1979 bis 1986 lebte Nik Schyra mit seiner Ehefrau Irmgard Gerecht als Hauseltern und zehn Kindern im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Waldenburg. Als die Familie nach Crailsheim zog, adoptierte sie drei der Kinder und nahm zwei weitere als Pflegekinder mit. „Das Familienleben ist mir wichtig – ein Leben ohne Kinder ist für mich nicht vorstellbar.“ Heute sind die Kinder erwachsen und weit verstreut. Sie leben in Texas, Wien, Backnang, Ochtrup und Schwäbisch Hall. Der enge Kontakt hält auch über die weite Entfernung.Nik Schyras Liebe zu Büchern darf man im doppelten Sinne verstehen: Er liest gern und er schreibt auch. Ein erstes Buch hat er vor zwei Jahren im Selbstverlag herausgebracht. Es heißt „Der Giraffengockel“ und ist eine Geschichtensammlung, in der seine beiden Möpse Luzy und Bella als Kommissarinnen in Crailsheim verschiedene Fälle lösen.

Schreibwut hat ihn gepackt

„Ich wollte unseren Hunden damit ein literarisches Denkmal setzen“, sagt der 69-Jährige. Viele persönliche Erlebnisse fließen in die Geschichten mit ein. So kommt auch die Sau „Roberta Sponti“ darin vor, die ebenfalls eine Weile bei Familie Schyra/Gerecht gelebt hat.

„Als ich den Giraffengockel geschrieben haben – das war wie im Rausch. Ich habe den Grundstock in einer Woche heruntergeschrieben.“ Eine Fortsetzung ist bereits in Arbeit. Das nächste Buch soll ein Kinderbuch werden. Gleichzeitig schreibt Schyra an einem Thriller, auch hier ist der Schauplatz Crailsheim. „Ich bin zwar ein Reingeschmeckter, aber ich fühle mich als Crailsheimer“, sagt er mit Überzeugung. Der Horaff-Pin an seiner Kappe, die inzwischen sein Markenzeichen ist, unterstreicht das.

Dass er sich heimisch fühlt, hat viel mit der offenen Art zu tun, mit der Nik Schyra auf die Menschen zugeht. Schnell knüpften er und seine Ehefrau Kontakte, über die Mitgliedschaft im Gesangverein Westgartshausen ging das problemlos. „Positiv neugierig war ich schon immer“, verrät Schyra lachend, „ich informiere mich gern, frage nach den Hintergründen und beschäftige mich mit der Geschichte.“

Diese Eigenschaft hilft ihm bei seinen Radiosendungen, die er für „Radio Sthörfunk“ seit 2007 produziert. In seiner Sendung, die sonntags von 19 bis 20 Uhr zu hören ist, hat er – anfangs in Schwäbisch Hall und inzwischen im Studio Crailsheim – mehr als 300 Gäste vor dem Mikrofon gehabt. Jahrelang interviewte er ausschließlich Frauen, seit Kurzem hat er auch männliche Studiogäste. „An meiner Radiosendung hängt mein Herzblut“, sagt Nik Schyra.

Dass Schyra im nächsten Jahr 70 wird, ist für ihn noch lange kein Grund, seine Aktivitäten einzustellen. Im Gegenteil, er hat noch einiges vor. „Ich möchte gern mal als DJ arbeiten. Außerdem habe ich noch keinen Song geschrieben – das sollte ich auch mal tun“, überlegt er. Mit diesen Projekten wird er es halten, wie mit allem, was er in seinem Leben angefangen hat: „Ich habe nie gefragt: Kann ich das? Ich hab’s einfach gemacht.“

CHRISTINE HOFMANN | 22.11.2016 0 0
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Hören Sie ihr zu und lassen Sie sich mitreissen von ihren Texten „Du hosch mir’s xagd!“

Zu hören am 26.2. zur üblichen Zeit von 19-20 Uhr im Radio StHörfunk Schwäbisch Hall-Crailsheim in der Sendung „Nik vor 12!“